Schon wieder ist eine Woche rum. Beim Stöbern in Flickr sind mir wieder ein paar Perlen begegnet, welche ich euch nicht vorenthalten will. Kreuz und quer ohne klare Linie, einfach Fotos die mir gefallen.
Viel Spaß.
Wie in diesem Artikel geschrieben, suchte ich Leute die gerne mal Lightpainting ausprobieren möchten. Gestern bin ich dann mit meinem Kumpel Steve los gezogen und nun wollen wir mal die ersten Ergebnisse zeigen.
Ausgangspunkt war ein altes, verlassenes Gebäude auf das ich später noch in der Rubrik Locations eingehen werde. So viel an Light Equipment haben wir noch nicht, aber für den gestrigen Einsatz sollte es erst mal ausreichen.
Hat auf jeden Fall Spaß gemacht und wir wollen das auf jeden Fall auch mal wiederholen. Ideen haben wir noch genug.
Heute mal was ganz Einfaches. Vielleicht kann jetzt erst mal nicht jeder mit dem Begriff selbst was anfangen, aber gerade bei Aufnahmen in der Natur, bei dem etwas hervorgehoben wird kommt man schnell damit in Berührung.
Bokeh (von jap. ぼけ boke „unscharf, verschwommen“ [1]) ist ein in der Fotografie verwendeter Begriff, um die subjektive, ästhetische Qualität von unscharfen Gebieten in einer fotografischen Abbildung zu kennzeichnen, die von einem Objektiv projiziert werden. Es geht dabei nicht um die Stärke der Unschärfe, sondern darum, wie die Unschärfebereiche aussehen.
Quelle: Wikipedia
Schon allein die Blendenform eines Objektivs ändert das Aussehen des Bokeh. Oft sehen dann Lichtpunkte im Hintergrund Waben oder Kreis förmig aus.
Richtig schön wird das Alles nochmal hier erklärt: Webseite Andreas Hurni
An dieser Stelle möchte ich mit meiner eigentlichen “Bauanleitung” beginnen. Wir verändern einfach die Blendenform um das Bokeh im unscharfen Hintergrund zu ändern.
Gut geeignet sind dazu Objektive für Porträtaufnahmen.
Ich selbst habe das Nikon 50mm 1.8 verwendet. Das Praktische hierbei ist auch das eine Streulichtblende an diesem Objektiv mittels Innengewinde befestigt wird. Dadurch halten die Schablonen am Objektiv. Ein Filter würde natürlich auch gehen, oder man schneidet die Schablonen, auf die ich gleich kommen werde passgenau aus, damit sie von alleine halten.
Da ich aber kein Gefummel haben wollte und die Schablonen schnell wieder abnehmbar sein sollten habe ich sie etwas kleiner gemacht.
Hier mal gleich eine Vorlage von ein paar Motiven für ein 50mm Objektiv.
Download Bokeh Schablonen PDF für 50mm Objektiv
Material / Werkzeug
Eigentlich braucht ihr nur einen Fotokarton, Schere, Skalpell, Schneidunterlage und Tesafilm.
Erklärt sich eigentlich von selbst.
Im Internet gibt es verschiedene Methoden. Manche bauen kleine Hüttchen, welche sie dann über das Objektiv stülpen. Finde ich zu zeitaufwendig und das Objektiv lässt sich dadurch nicht mehr richtig bedienen.
Fertig 😉
Gleich vorweg. Hier geht es nur darum den Effekt mal zu zeigen. Manche Schablonen habe ich auch nicht ganz sauber ausgeschnitten, aber ich wollte möglichst viele zeigen und mir taten die Finger weh – oooooooooooooooh, ja ich will Mitleid 😉
Diese Lichtpunkte habe ich durch die jeweilige Schablone geändert. Spielen müsst ihr dann selber.
Wie immer, viel Spaß beim Testen. Ich freue mich natürlich auf eure Kommentare und auch auf ein paar Ergebnisse.
Strobox ist eine App um einen Lichtaufbau für Foto Shootings zu planen oder zu skizzieren, dass Ganze auch noch völlig kostenlos ist.
Das Programm bietet die Möglichkeit verschiedene Lichtformer wie Softboxen, Schirme, Lichtpanele usw. zu platzieren, und so eine Skizze zu zeichnen. Die Skizzen können auch gespeichert werden, um sie später wieder aufzurufen oder jemanden zu zeigen.
Das Ganze lässt sich im Album abspeichern oder gleich als E-Mail verschicken.
Preis: Kostenlos
Fertige Skizze, ohne Sinn 🙂
Nun stelle ich euch die die iPhone App Light Painting – Y Lau vor. Damit kann man verschiedene Lichteffekte simulieren welche für Light Painting verwendet werden können.
Hier mal gleich eines vorweg. Alleine mit dem iPhone geht das nicht. Ihr müsst euch diese App wie eine Taschenlampe vorstellen. Zu den eigentlichen Fotos benötigt ihr weiterhin eine Kamera und müsst dazu Langzeitbelichtung einsetzen.
Verschiedene Kombinationen sind möglich. Static Farbmodus (spot), Dynamic Color Mode (spot) und Rainbow Mode (Rechteck), Farben, Blinkfrequenz, Spotgröße und Anzahl. Licht aus bei Berührung oder loslassen, Timer mit akustischen Signal usw.
Auch bei Lightstorys.de wurde über dieses App schon berichtet.
Preis 1,59 €
Mit der App FILM LAPP bekommt man um die 350 verschiedene Effekte geboten um das Foto zu verändern. Dabei werden verschiedene Filme wie z.B. Agfa, Ilford, Kodak, EES und Fuji simuliert. Auch eine Kombination verschiedener Effekte ist möglich. Jedes mal ist eine Vorschau zu sehen.
Auch können Farbton und Sättigung, Schärfe, Weichzeichnen und Helligkeit und Kontrast anpasst werden.
Es gibt also vielerlei Möglichkeiten ein Foto nach seinen Wünschen zu verändern.
Hier nochmal einige Daten:
Preis 0,79€
Gleich leider eines vorweg. Im Moment ist die App Sunlight und die ähnliche App LightTrac für das iPad aus dem App Store verschwunden. Der Grund ist mir leider nicht bekannt, wenn also jemand was weiß, bitte mal ein Kommentar abgeben.
Habe dies leider jetzt erst bemerkt. Hoffe das diese App aber wieder erscheint, also haltet mal die Augen offen. Mit Sunlight Tracker ist es möglich den Sonnenstand zu bestimmen. Man kann eine bestimmte Uhrzeit einen Ort und ein Datum wählen und sieht dann von wo die Sonne kommt. Keine schlechte Sache zur Planung bei einer Fotolocation.
Habe heute ein paar Video-Reviews “gedreht” und im ersten Video geht es um die App FlickStackr, welche für mich die beste App für Flickr auf dem iPhone ist.
Sie ist eine +App (man zahlt nur einmal und bekommt für beide Geräte die App) und geht somit für iPhone und iPad, wobei ich leider nur auf dem iPhone testen konnte.
Preis 1,59€
Mit dieser App lässt sich eigentlich alles auf Flickr machen. Es macht unglaublich Spaß sich damit Fotos anzusehen und auf Flickr zu stöbern. Den Kauf habe ich absolut nicht bereut.
Viel Spaß
Vielleicht vielen von euch schon bekannt aber ich habe es gerade neu entdeckt und bin begeistert. Das kostenlose PDF BLUR MAGAZINE. Euch erwarten wirklich klasse Aufnahmen und es macht Spaß das Magazine durchzublättern. Habe einige Male einen Wow-Effekt gehabt als ich die oft wirklich ausdrucksstarken Fotos angeschaut habe.
Von mir eine eindeutige Empfehlung und großen Respekt an die Herausgeber dieses Magazins.
Diese Herausgeber sind Fotobegeisterte aus allen Teilen Kroatiens. Sie bemühen sich freiwillig dieses kostenlose Magazin in einer hohen Qualität vierteljährlich zu veröffentlichen was ihnen meiner Meinung nach auch gelingt.
Diese Location führt euch zu einem alten Kalkwerk. Hier habe ich viele HDR-Aufnahmen (High Dynamic Range) gemacht.
An sich ist das Kalkwerk nicht mehr im Betrieb, trotzdem sollte man hier vorsichtig zu Werke gehen und vor allem mit Verstand. Obwohl die Anlage verfällt darf hier natürlich nichts beschädigt werden. Verschlossene Türen sind verschlossen und sollten es auch bleiben.
Außerdem sollte man bei Lost Places immer auf seine eigene Sicherheit bedacht sein. Vieles ist eben Einsturz gefährdet und jeder handelt natürlich auf eigenes Risiko und in eigener Verantwortung. Da es ein Kalkwerk ist, ist natürlich eure Ausrüstung auch entsprechend zu schützen.
Der Ort lohnt sich fotografisch auf jeden Fall.
Um Vandalismus einen Riegel vorzuschieben habe ich mich entschlossen die Koordinaten nur auf Anfrage herauszugeben. Damit sollen die Objekte und Plätze einfach etwas geschützt werden. Ich hoffe ihr versteht das. Meldet euch einfach wenn ihr Näheres darüber erfahren wollt. – Kontakt